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Nützliche Tipps für Ihren Hundeurlaub in Italien
Atemberaubende Landschaften, endlose Sandstrände, mildes Klima und hundefreundliche Unterkünfte – vieles spricht für einen Urlaub mit Hund in Italien. Lernen Sie die beliebtesten Reiseziele für einen Italien Urlaub mit Hund und interessante Geheimtipps kennen.
Damit Ihr Urlaub mit Hund in Italien wirklich entspannt und unvergesslich wird, gibt es auch einige Dinge zu beachten. Wir informieren Sie über
- die Einreisebestimmungen für Hunde nach Italien,
- über Regeln mit Hund in der Öffentlichkeit,
- Anreise mit verschiedenen Verkehrsmitteln
- Hundestränden und Strandleben mit Hund
- Impfungen und Gesundheitsvorsorge vor der Italienreise.
Akzeptanz von Hunden in den Landesteilen
Gelegentlich ist es noch zu spüren, das berühmte Nord-Süd-Gefälle, was die Akzeptanz von Hunden in Italien betrifft. Im Norden des Landes hat man Hundeurlauber schon lange als wichtige Zielgruppe entdeckt. Entsprechend gibt es eine größere Auswahl an Unterkünften und man begegnet den Tieren insgesamt freundlicher und offener.
Im Süden hat man es vor allem in der Hauptsaison schwerer eine geeignete Unterkunft zu finden. Allerdings hat der Süden auch Vorteile. Im Spätherbst und Winter sind die Temperaturen dort deutlich angenehmer als im Norden. Da einige der südlichen Regionen noch unter „Geheimtipp“ laufen, hält sich der Touristenansturm in Grenzen, was wiederum mehr Freiheit für Ihren Hund bedeutet.
Beliebte Reiseziele für Urlaub mit Hund in Italien
Es ist fast ein wenig ungerecht, unter den 20 reizvollen Regionen Italiens einige hervorzuheben, denn schöne Reiseziele für einen Urlaub mit Hund gibt es im ganzen Land. Dennoch hier einige besonders beliebte Reiseziele und Geheimtipps für Urlaub mit Hund in Italien:
Gardasee mit Hund
Der Gardasee im Norden Italiens ist ein beliebtes Reiseziel für Familien mit Hund, die das mediterrane Ambiente inmitten einer Berglandschaft genießen möchten. Die relativ kurze Anreise von Deutschland aus zählt zu den weiteren Pluspunkten. Viele Strandabschnitte am Gardasee wie zum Beispiel in Manerba del Garda, Moniga del Garda, Peschiera del Garda, Brenzone und Lazise sind hundefreundlich.
Rund um den Gardasee warten reizvolle Ausflugsmöglichkeiten auf Sie und Ihren Hund. Wandern Sie auf dem Monte Baldo oder in den Weinbauregionen und erkunden Sie die malerischen Dörfer entlang des Sees. Auch eine Bootsfahrt mit Ihrem Hund ist möglich und bietet Ihnen einen beeindruckenden Blick auf das Seeufer.
Für den Badeurlaub mit Hund am Gardasee empfehlen wir Juni oder September. Dann ist es nicht so heiß wie im Hochsommer und auch nicht zu voll in den kleinen Ortschaften. Falls Sie lieber während der Sommerferien reisen möchten, wären auch der Tennosee oder der Ledrosee gute Alternativen, da es an beiden einen Hundestrand gibt und sich der Touristentrubel in Grenzen hält.
Für einen Wanderurlaub ist der Gardasee das ganze Jahr über gut geeignet und hat selbst im Winter seine Reize.
Toskana
Die Toskana im Zentrum Italiens ist für ihre sanften Hügel, malerischen Dörfer und historischen Städte bekannt. Aber auch für Hundebesitzer bietet sie viele Möglichkeiten für einen unvergesslichen Urlaub. In der Toskana gibt es einige hundefreundliche Strände, an denen Ihr Hund frei herumtollen und im Meer schwimmen kann, zum Beispiel den Dog Beach in San Vincenzo und einige ruhige Strände in der Maremma.
Besuchen Sie mit Ihrem Hund den Archäologischen Park in Sovana, San Gimignano mit den mittelalterlichen Geschlechtertürmen, wandern Sie durch romantische Weinanbaugebiete oder auch zum Trüffel- und Pilzesuchen durch die Wälder. Die Toskana bietet das ganze Jahr über viel Abwechslung für Hundeurlauber und viele hundefreundliche Unterkünfte.
Sardinien
Die italienische Insel Sardinien ist nicht nur für ihre traumhaften Strände und das kristallklare Meer bekannt, sondern auch für ihre Tierfreundlichkeit. Viele Hotels und Ferienhäuser auf Sardinien heißen Hunde willkommen und manche bieten sogar spezielle Ausstattungen wie Hundebetten oder Futter- und Wassernäpfe an.
Auch etliche Strände sind hundefreundlich, sodass Ihr Hund ausgiebig toben und plantschen kann. Besonders empfehlenswert sind beispielsweise der Spiaggia di Poetto in Cagliari, der Spiaggia di Porto Ferro bei Alghero, der Spiaggia di Bau Bau Village in Chia und der Spiaggia di Cea.
Die beste Reisezeit mit Hund ist aufgrund der milderen Temperaturen die Vor- und Nachsaison.
Trentino-Südtirol
Im nördlichen Teil Italiens liegt die Region Trentino-Südtirol, bekannt für ihre beeindruckende Berglandschaft und alpinen Seen. Auch hier sind Hunde gern gesehene Gäste und dürfen oft mit zum Baden an die Seen mitgenommen werden. Hundefreundliche Abschnitte gibt es zum Beispiel am Pragser Wildsee, Antholzer See, Toblacher See und Reschensee.
Für sportliche Aktivitäten bietet Südtirol zahlreiche Wanderwege, auf denen Ihr Hund Sie begleiten kann. Besonders spektakulär ist eine Wanderung rund um die Drei Zinnen, wo Sie einen atemberaubenden Ausblick über die Dolomiten haben. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der idyllische Misurinasee. Im Winter bietet sich Skifahren mit Hund an, auf ausgewiesenen Touren und in bestimmten Skigebieten.
Geheimtipps für Urlaub mit Hund in Italien
Iseosee
Am Iseosee in der Lombardei können Sie und Ihr Hund auch im August Urlaub machen, ohne auf überfüllte Strände zu treffen. Die kleine Insel Monte Isola ist autofrei und daher ein Paradies für Hunde.
Basilikata
Ein echter Geheimtipp ist die Region Basilikata im Süden Italiens. Hier erwarten Sie einsame Strände und beeindruckende Küstenabschnitte, an denen Ihr Hund nach Herzenslust toben kann. In dem sehr ländlichen Gebiet mit vielen Bauerngehöften finden Sie auch sehr einfach Auslaufmöglichkeiten für Ihren Hund.
Umbrien mit Lago Trasimeno
Die grüne und hügelige Region Umbrien in Mittelitalien ist ein weiterer Geheimtipp für Urlaub mit Hund. Hier finden Sie keine überfüllten Touristenorte, sondern eher ruhige und malerische Landschaften. Hundefreundliche Unterkünfte gibt es hier in Form von Ferienhäusern, Bauernhöfen oder auch Agriturismi.
Entdecken Sie hübsche Städte wie Assisi, Perugia oder Spoleto. Hunde an der Leine erlaubt und dürfen Sie auf Ihrer Erkundungstour begleiten. Auch viele ländliche Wanderwege bieten sich für Spaziergänge mit Hund an. Besonders empfehlenswert ist die Wanderung auf dem Franziskusweg, der von Assisi über den Monte Subasio bis nach Gubbio führt.
Ein Highlight für Hunde im Sommer ist der Lago Trasimeno, der größte See in Mittelitalien. Hier gibt es einige hundefreundliche Strände, an denen Ihr Hund planschen und sich austoben kann, zum Beispiel bei Perugia, San Savio und Passignano. Auch eine Bootsfahrt um die Inseln im See ist möglich und bietet einen einzigartigen Blick auf die Landschaft Umbriens.
Hunde in Italien am Strand
Viele öffentliche Strände in Italien, vor allem in den Touristenhochburgen, sind für Hunde tabu. Weichen Sie am besten auf einen unbewirtschafteten Strand aus oder fragen Sie beim Betreiber des Strandbades nach, ob ein gut erzogener Hund eventuell doch mit an den Strand darf. Inzwischen werden aber auch immer mehr Hundestrände in Italien eingerichtet, auf die Sie ausweichen können. Halten Sie nach einem „Bau Beach“ Ausschau.
Nehmen Sie unbedingt einen Wassernapf, frisches Trinkwasser, Hundespielzeug, Kotbeutel und einen geeigneten Sonnenschutz mit, wenn Sie mit Ihrem Hund zum Baden an den Strand gehen. Etliche Strände in Italien haben kaum schattige Bereiche. Hinzu kommt, dass Sie an den „wilden“, abgelegenen Stränden zwar genug Platz für sich und Ihren Hund finden, aber dort werden weder Sonnenschirme noch Strandkörbe vermietet. Dann brauchen Sie einen großen Sonnenschirm oder ein Sonnensegel.
Denken Sie an weiche Unterlagen für sich und Ihren Hund, wenn Sie einen Kiesel- oder Felsenstrand besuchen. Wichtig sind auch (Schlepp)Leine und Maulkorb.
Lassen Sie Ihren Hund auf keinen Fall im Auto, während Sie am Strand sind. Dort würde er durch die sich entwickelnden hohen Temperaturen in Lebensgefahr schweben. Die ganzen Ferien allein im Hotelzimmer oder Ferienhaus zu verbringen, würde ihm allerdings auch nicht gefallen. Daher raten wir Hundebesitzern generell, auf touristisch wenig erschlossene Gebiete des Landes auszuweichen. Dort sind die Chancen auf unbeschwerte Ferien mit dem Tier größer.
Einreisebestimmungen für Hunde nach Italien
Wer einen Urlaub mit Hund in Italien plant, muss die „Regelung für die Verbringung von Hunden, Katzen und Frettchen sowohl zwischen den Mitgliedstaaten als auch aus Drittländern in die EU (EG) Nr. 998/2003″ beachten. Durch diese Regelung wurden die Veterinärbestimmungen in den EU-Ländern vereinheitlich. Sie dient vor allem der gemeinsamen Bekämpfung der Tollwut und führte zu einer Vereinfachung des Reiseverkehrs für Hundebesitzer innerhalb der EU.
Pro Person können maximal 5 Hunde (Haustiere) in Begleitung ihres Besitzers oder einer bevollmächtigten Person nach Italien eingeführt werden. Diese Tiere dürfen nicht zum Verkauf bestimmt sein, denn dann würden die Vorschriften für die kommerzielle Einfuhr greifen. Sollten Sie allerdings an Hundeausstellungen, Wettkämpfen und ähnlichen Veranstaltungen teilnehmen, dann dürfen auch mehr als 5 Hunde privat eingeführt werden. Allerdings ist für die Veranstaltung ein Nachweis zu erbringen.
Vorgeschrieben ist, dass jedes Tier durch eine deutlich erkennbare Tätowierung oder durch einen Microchip (dieser ist seit 3. Juli 2011 für neu gekennzeichnete Tiere verpflichtend) gekennzeichnet sein muss.
Ferner muss in einem vom Tierarzt ausgestellten EU-Heimtierausweis der gültige Impfschutz gegen Tollwut nachgewiesen werden. Dazu ist ein inaktivierter Impfstoff mit einem Wirkungsgrad von mindestens einer internationalen Antigeneinheit nach WHO-Norm vorgeschrieben. Die Gültigkeitsdauer des Impfschutzes richtet sich nach den Angaben des Herstellers. Fragen Sie diesbezüglich bitte Ihren Tierarzt, da die Impfstoffhersteller unterschiedliche Gültigkeitsdauern für ihre Impfstoffe angeben. Eine Erstimpfung muss mindestens 21 Tage vor dem Grenzübertritt erfolgt sein, sonst hat die Impfung keine Gültigkeit.
Der EU-Heimtierausweis muss alle Daten des Tieres enthalten, auch die Chip-Nummer, die Anschrift des Besitzers und die Nachweise von Impfungen, speziellen Wurmkuren oder Gesundheitsattesten.
Einreise mit Welpen
Die Einreise mit Welpen nach Italien ohne gültige Tollwutimpfung ist verboten. Welpen können frühestens mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden. Erst 21 Tage nach der Erstimpfung besteht eine ausreichende Immunität. So lange müssen Sie mindestens warten, um mit Ihrem Welpen nach Italien einzureisen.
Allerdings raten wir davon ab, so junge Tiere nur für eine Urlaubsreise nach Italien zu bringen. Abgesehen von den Reisestrapazen, welche die Kräfte eines Welpen arg in Anspruch nehmen würden, besteht ein hohes Infektionsrisiko. Welpen haben noch kein voll funktionstüchtiges Immunsystem und würden durch die Reise unnötigen Gefahren ausgesetzt werden.
Einreise aus Drittländern
Für die Einreise aus Nicht-EU-Ländern und Drittstaaten nach Italien gelten gesonderte Regelungen, die bei der italienischen Botschaft des jeweiligen Landes erfragt werden können.
Die Bestimmungen der EU, nach denen sich auch die Einreise mit Hund nach Italien regelt, werden ständig angepasst. Daher möchten wir Sie bitten, die jeweils aktuelle Version direkt auf der Webseite der EU aufzurufen:
Aktuelle Informationen auf der Webseite der EU »
Hunde-Haftpflichtversicherung
Für alle Hunde, die nach Italien einreisen sollen, muss eine Hundehaftpflicht-Versicherung abgeschlossen werden.
Leinen- und Maulkorbzwang
Führen Sie auf jeden Fall in der Öffentlichkeit immer Leine und Maulkorb mit. Zwar muss nicht überall ein Maulkorb angelegt werden, aber man erwartet diesen beim Ausführen des Hundes. Während der Jagdsaison und an den Wochenenden, an denen Italiener gern ihrem Jagdhobby nachgehen, führen Sie den Hund auch in Waldgebieten am sichersten an der Schleppleine.
In öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Maulkorb oder eine geschlossene Transportbox neben der Leine Pflicht.
Hunde in Restaurants und Cafés in Italien
In italienischen Restaurants werden Sie wenig Begeisterung ernten, wenn Sie von Ihrem Hund begleitet werden. Trotzdem ist das Mitbringen von Hunden teilweise erlaubt. Oft ist es auch eine Frage der Größe und des Verhaltens des Hundes, ob man ihn gern toleriert oder ihm mit Misstrauen begegnet.
Anreise mit Hund nach Italien
Je nachdem, wohin Sie Ihr Urlaub mit Hund in Italien führt, ist auch die Anreise vorab gut zu organisieren.
Anreise mit Hund im Auto
Gemäß der italienischen Straßenverkehrsordnung müssen Hunde in einem geeigneten Hundekäfig, einer Transportbox oder in einem abgetrennten Abteil des Autos gesichert werden. Gurte sind ebenfalls geeignet. Verstöße sind strafbar und werden unter anderem mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet.
Tipps für eine unbeschwerte Autoreise mit Hund nach Italien
Vermeiden Sie eine Fahrt in den heißesten Stunden des Tages. Außerdem sollte die Klimaanlage des Autos nicht zu niedrig eingestellt werden, um einen Hitzschlag des Tieres durch plötzliche, starke Temperaturschwankungen zu vermeiden. Dunkle Folien an den Autofenstern sind sehr nützlich, um vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
Wenn Sie das Auto abstellen, verwenden Sie am besten eine Abdeckplane (Halbgarage). Dadurch heizt es sich wesentlich weniger stark auf als ohne Sonnenschutz.
Gewöhnen Sie Ihren Hund vor Antritt ihrer Reise nach Italien langsam an das Autofahren, indem Sie mit kurzen Fahrten beginnen und dann allmählich die Distanz und Dauer steigern. Die langsame Gewöhnung kann auch der gefürchteten Reiseübelkeit vorbeugen. Vermeiden Sie in dem Zusammenhang auch zu rasantes Fahren mit unnötigen Beschleunigungen und Bremsvorgängen. Ihr Hund sollte auch einige Stunden vor Reiseantritt nichts fressen. Falls Ihr Vierbeiner dennoch reisekrank wird, kann Ihnen der Tierarzt für die Fahrt ein Reisemedikament verschreiben.
Nehmen Sie einen Wassernapf, eine Flasche Trinkwasser und ein kleines Handtuch mit ins Auto, um Ihr Haustier bei Bedarf abzukühlen. Ein vertrautes Spielzeug oder eine Decke kann dazu beitragen, dass sich Ihr Tier in der Umgebung wohlfühlt.
Bei langen Autofahrten ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen, damit der Hund aussteigen, sich die Beine vertreten und eventuell sein Geschäft erledigen kann.
Ein Spaziergang nach Erreichen des Ziels kann helfen, Ängste bei Ihrem Hund abzubauen. Auch für ihn soll der Italien Urlaub mit Hund ein angenehmes Erlebnis werden.
Bahnfahren mit Hund in Italien
Kleine Hunde können problemlos mitfahren, solange sie in einer geeigneten Transportboxen (70 x 50 x 30 cm) untergebracht sind. Größere Hunde sind ebenfalls erlaubt, sofern sie sich stets unter Kontrolle ihrer Besitzern befinden und die anderen Fahrgäste im Abteil dies akzeptieren. Im Eurostar Italia werden kleinere Transportboxen (32 x 32 x 50 cm) verwendet. Diese müssen an den vom Zugpersonal zugewiesenen Stellen untergebracht werden.
Was die Ticketpreise betrifft, haben wir sehr unterschiedliche Angaben bei den einzelnen italienischen Anbietern gefunden, weshalb wir auf eine Veröffentlichung verzichten. Bitte erkundigen Sie sich direkt bei der Buchung über den Preis des Bahntickets für Ihren Hund.
In den Zügen herrscht Leinen- und Maulkorbpflicht.
Mit Flugzeug und Hund nach Italien
Jede italienische Fluggesellschaft hat zum Fliegen mit Hund ihre eigenen Vorschriften, die Sie bitte bei der gewählten Fluggesellschaft erfragen. Prinzipiell gestatten alle Unternehmen, das kleine Hunde mit ihren Besitzern reisen, sofern sie in Boxen mit wasserdichtem Boden untergebracht sind. Es liegt in der Verantwortung des Passagiers, sich um das Tier zu kümmern.
Mittelgroße und großen Hunde werden in einer Hundetransportbox mit Flugzulassung und oder einem verstärkten Käfig im Frachtraum transportiert. Das betrifft alle Hunde, deren Gewicht inklusive Transportbox 10 kg übersteigt.
Schiff mit Hund in Italien
Für den Transport per Schiff müssen kleine Hunde an der Leine geführt und große Hunde in Transportboxen untergebracht werden. Maulkorb bitte nicht vergessen.
Wenn Sie Ihren Hund mit auf eine Schiffsreisen nehmen möchten, ist die Buchung der gesamten Kabine vor der Abreise erforderlich. Auf Kreuzfahrtschiffen sind nur Zwerghunde erlaubt. Dazu bitte beim Veranstalter nachfragen.
Fähre mit Hund in Italien
Hunde dürfen nur an der Leine und mit Maulkorb an Bord von italienischen Fähren mitfahren. Kleine Hunde können bei ihren Besitzern in der Kabine bleiben, sofern diese nicht von anderen Passagieren genutzt wird. Mittelgroße oder große Hunde müssen in speziellen „Bordzwingern“ an Deck untergebracht werden.
Der Preis für das Ticket für Hunde variiert je nach Fähranbieter.
Gesundheitsrisiken beim Urlaub mit Hund in Italien
Es versteht sich von selbst, dass Hunde bei der Einreise einen kompletten Impfschutz aufweisen sollten. Die Tollwut-Impfung ist ohnehin Pflicht. Darüber hinaus besprechen Sie bitte mit Ihrem Tierarzt die Risiken und prophylaktische Möglichkeiten bei Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose, Herzwürmern und Hepatozoonose.
Lassen Sie dem Hund ein Mittel gegen Zecken geben. Die kleinen Blutsauger übertragen Borreliose und Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME). Beide Erkrankungen sind sehr gefährlich.
Beste Reisezeit für Italien Urlaub mit Hund
Die beste Reisezeit für einen Urlaub mit Hund in Italien ist je nach Region und Jahreszeit unterschiedlich. Generell gilt jedoch, dass es im Frühling und Herbst fast überall angenehmer ist, da die Temperaturen nicht zu hoch und weniger Touristen unterwegs sind.
Der nördliche Teil Italiens hat ein gemäßigtes Klima mit warmen, trockenen Sommern und regnerischen, oft schneereichen Wintern. Richtung Süden wird es zunehmend wärmer und trockener. In den Sommermonaten ist Süditalien für Hunde kaum geeignet, dafür aber im zeitigen Frühjahr oder im späten Herbst mit seinen milden Temperaturen eine gute Wahl.
Im Hochsommer sollten Sie eher in den kühleren Gebieten wie den Abruzzen, Molise oder Teilen von Trentino-Südtirol Urlaub machen. In den heißen Monaten Juli und August sind die Strände der Adria und Riviera oft überfüllt und für Hunde zu warm. Eine gute Alternative bieten dann die Seen in Norditalien, hier ist das Wasser angenehm kühl und es gibt oft Hundestrände.
Im Winter eignen sich besonders die Skigebiete in den Alpen für einen Urlaub mit Hund. Viele Hotels und Ferienhäuser heißen Hunde willkommen und auch auf ausgewiesenen Wanderwegen ist es möglich, Ihren vierbeinigen Begleiter mitzunehmen. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Hund genug Schutz vor Kälte und Eis hat. Stundenlange Wanderungen mit einem kleinen Hund im hohen Schnee sind nicht sinnvoll.
Warum sollte man Hunden nicht zu viel Hitze zumuten?
Hunde schwitzen nicht wie wir Menschen über die Haut, sondern regeln ihre Körpertemperatur allein über das Hecheln und die wenigen Schweißdrüsen in ihren Pfoten. Bei hochsommerlichen Temperaturen leistet ihr Kreislauf Schwerstarbeit. Es besteht ständig die Gefahr eines Hitzschlages. Daher auch noch einige Tipps für den Sommerurlaub:
Bitte scheren Sie Ihrem Hund nicht die Haare ganz kurz ab. Sie würden ihm damit einen wichtigen Hitze-Schutz rauben. Ein Ausdünnen und evt. leichtes Kürzen der Haare ist sinnvoller. Nehmen Sie immer frisches Trinkwasser und evt. eine Kühlmatte für das Tier mit. Planen Sie Wanderungen im Sommer so, dass er sich in einem kleinen Gebirgsbach oder See erfrischen kann.
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Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub mit Hund in Italien!
Fotos auf der Seite „Urlaub mit Hund in Italien“:
Hund und Besitzerin am Strand von Ostia, Simona auf Pixabay
Finnischer Lapphund, Spiritze, Pixabay
Wandern mit Hund, Sonyuser, Pixabay
Cavalier King Chales am Strand, Glavo, Pixabay