Todi - Panorama

Urlaub in Todi

Todi ist eine historische Stadt in Umbrien, die zur Provinz Perugia gehört. Sie liegt auf einem Hügel in einer Höhe von rund vierhundert Metern und bietet Urlaubern einen schönen und weiten Ausblick über den Tiber und dessen Tal. Reisende schätzen vor allem die große Anzahl mittelalterlicher Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale Santa Maria Assunta, die Palazzi dei Priori, del Popolo und del Capitanoso. Letzterer beheimatet das Stadtmuseum. So entwickelte sich Todi zu einem beliebten Reiseziel von Städtereisenden.

Freizeitangebote in Todi

Wie in jeder italienischen Stadt, so gehören auch in Todi das Flanieren und das Sitzen in einem Café rund um die Plätze zu den beliebtesten Freizeittätigkeiten. Der schönste und interessanteste Platz in Todi ist die Piazza del Popolo.

Sportliche Wanderer schätzen Spaziergänge am unterhalb der Stadt gelegenen Tiberufer. Den schönsten Blick auf Todi und das Tibertal genießen Urlauber vom Kreuzgang des ehemaligen Klosters Monastero delle Lucrezie aus.

Ein wenig außerhalb von Todi liegt der Stausee Lago di Corbara und bietet ideale Voraussetzungen für den Wassersport.

Die wichtigste Veranstaltung in Todi ist das große Kunst- und Kulturfestival, welches jährlich Ende August und Anfang September stattfindet und ein umfangreiches Programm sowohl an Musikveranstaltungen und Theateraufführungen als auch an Autorenlesungen umfasst. Eine weitere große Veranstaltung findet im November jeden Jahres anlässlich des Martinstages statt, wenn sich die gesamte Stadt in einen großen Freiluftmarkt verwandelt.

Sehenswertes in Todi

Die mittelalterliche Altstadt von Todі, einschließlich der mit zahlreichen Stadttoren versehenen Stadtmauer und vieler Paläste, ist sehr gut erhalten. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich an der Piazza del Popolo. Zu ihnen gehört die Kathedrale Santa Maria Assunta, welche bis zur Vereinigung der Bistümer Todі und Orvieto als Bischofskirche diente. Die Kathedrale wurde bereits während des zwölften Jahrhunderts errichtet. Das interessante Fresko über das Jüngste Gericht wurde 1596 von Ferraù Fenzoni gemalt.

Eine sehr große religiöse Bedeutung für Todi besitzt die Kirche Santa Maria della Consolazione, da es sich bei ihr um eine wichtige Marienwallfahrtskirche handelt. Bautechnisch interessant ist bei der Wallfahrtskirche in Tоdi die fast ausschließliche Verwendung von Kreisen und Quadraten, welche in der Renaissance als Idealform des Bauens galt.

Die Kirche Santa Prassede stammt aus dem vierzehnten Jahrhundert und ist kunsthistorisch wegen ihrer ungewöhnlichen Farbgebung in einer Kombination aus weißen und roten Steinen interessant.

Zu den interessantesten Palästen gehören der heute als Sitz der Stadtverwaltung dienende Palazzo die Priori und der Palazzo del Popolo. Das Stadtmuseum befindet sich im Palazzo del Capitano und verfügt über eine archäologische Abteilung sowie über eine große Münzsammlung. Weitere bedeutende Ausstellungen des Museums zeigen Paramente und weitere sakrale Kunstgegenstände sowie Keramik aus dem sechzehnten bis neunzehnten Jahrhundert.

Anreise

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt über Perugia.

Ausflugsziele rund um den Ort

Das interessanteste Ausflugsziel während eines Urlaubs in Tоdi ist Assisi als Heimatstadt von San Franziskus. Ebenfalls mit dem Leben des Heiligen verbunden ist Perugia, wo er während einer Gefangenschaft seine Taten überdachte und sich zu einem Leben in Armut entschied.

Rund eine Autostunde entfernt befinden sich gleich zwei sehenswerte Seen, die sich als Ziele für abwechslungsreiche Tagesausflüge anbieten: der Lago Trasimeno im Nordwesten und der Bolsenasee im Südwesten. Am Bolsenasee kann man zum Beispiel die Orte Montefiascone und Bolsena besuchen und einen herrlichen Blick auf den See genießen. Am Trasimenischen See erreicht man am schnellsten Magione, Passignano sul Trasimeno und Tuoro sul Trasimeno. Einzigartige Sehenswürdigkeiten bieten die Orte Bagnoregio, Bomarzo und Viterbo, die man ebenfalls in rund 1 Stunde erreichen kann.

Foto:

Tоdi, Livioandronico2013Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons